Die Lieder von John Dowland begleiten mich schon seit vielen Jahren. Um sie besser verstehen zu können, habe ich begonnen, sie zu übersetzen – und sie sprechen mir so aus der Seele, dass ich jetzt nicht mehr weiß: sind das nun seine Geschichten und Gefühle, oder sind es meine?« – Agnes Palmisano
Seit vier Jahrhunderten fasziniert Englands berühmtester Renaissance-Lautenist John Dowland und bringt die Abgründe und Leidenschaften der menschlichen Psyche in Wort und Ton auf den Punkt. Denn was er zu erzählen weiß, ist zeitlos: Die Musik eröffnet einen Raum, in dem Traurigkeit, Kummer, Zorn, aber auch Lust, Zärtlichkeit und Freude aus der eigenen inneren Tiefe emporsteigen können.
Agnes Palmisano, die unumstrittene Meisterin des Wienerlieds, holt den melancholischen Briten in die Gegenwart und zieht seinen »Songs of Darkness« ein wienerisches Sprachgewand über: »In Finstan möcht‘ i sein« heißt es nun statt »In darkness let me dwell«. Ihre kongenialen Bühnenpartner Daniel Fuchsberger, Andreas Teufel und Aliosha Biz an Kontragitarre, Schrammelharmonika und Violine verlegen das musikalische Setting vom englischen Königshof der Renaissance mitten in die Wiener Vorstadt.
Zum Nachlesen:
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SN: Zum Weinen schön: Agnes Palmisano sang John Dowland
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Der Standard: Agnes Palmisano riskiert ein Tänzchen mit Dowlands Schwermut
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