Agnes Palmisano und Paul Gulda
Arnold SCHÖNBERG Drei Klavierstücke Nr. 1, 2; Sechs kleine Klavierstücke op. 19; Fünf Klavierstücke op. 23/5; Brettl-Lieder; Vier Lieder op. 2/1; Acht Lieder op. 6/1, 8
sowie Wiener Kabarettlieder und Dudler von Georg KREISLER, Gerhard BRONNER, Hermann LEOPOLDI, Rudolf KRONEGGER, Ludwig GRUBER, Franz Paul FIEBRICH und Hugo WIENER
Arnold Schönbergs »Brettl-Lieder« scheinen kaum typisch für den Komponisten, erlauben jedoch manch inspirierende zeitgeschichtliche Einsicht: Die Texte sind oft mehr als gewagt, das gleiche gilt für Schönbergs Vertonungen – melodisch, harmonisch und auch pianistisch. Agnes Palmisano und Paul Gulda stellen diese Werke in den Kontext von Schönbergs deutlich von Brahms geprägtem Frühwerk wie auch seinen ersten Schritten in die Atonalität. Kontrastiert wie ergänzt wird das Programm durch Stücke aus der Blütezeit des Wiener Lieds und des Wiener Kabaretts.